Willkommen bei Eva und Michael
Polen
21.- 25. Juni 23 Bellin
Wir beschließen unsere erste Reise durch Polen in Ueckermünde-Bellin. Hier spannen wir noch einmal ein paar Tage aus. Der Campingplatz ist wunderbar ruhig und liegt direkt am Stettiner Haff.
In 5 km Entfernung erreichen wir mit unseren Fährrädern die Innenstadt von Ueckermünde. Der alte Markt ist der zentrale Platz.
Außerdem gibt es ein kleines Schloss mitten im Ort.
Der Hafen von Ueckermünde ist gut belegt.
Dieses Haus fiel uns wegen seiner einzigartigen Fasssadengestaltung in der Altstadt auf. Die Inschriften auf der Fassade waren nicht aufgemalt, sondern plastisch ausgearbeitet und offensichtlich schon sehr alt. Die nicht mehr sichtbare rechte Inschrift lautet "Rinder- , Schweineschlächterei und elektrischer Betrieb". Im Innern sahen wir noch wunderschöne alte Kacheln an den Wänden. Leider stand es leer. Hoffentlich bleibt es erhalten.
Ankunft in Bellin und Fahrt dorthin
Der Campingplatz in der Abenddämmerung. Inzwischen schien die Sonne wieder.
Auf dieser Straße war eine Geschwindigkeit von 100 km/h zugelassen. Wir fuhren 20 km/h, um keinen Achsbruch zu riskieren. Für die 7 km brauchten wir 20 Minuten.
Das erste Mal Regen in Polen. Wenn schon, dann aber richtig!
20.- 21. Juni 23 Człuchów
Wir wollten durchs Landesinnere langsam wieder nach Deutschland zurückfahren. Dabei gestaltete sich die Suche nach einem netten Campingplatz als etwas schwierig.
Schließlich sind wir auf diesem Platz gelandet. Der Platz war noch überwiegend Baustelle.
Das Schönste war der direkte Blick auf den See. Wir sind am nächsten Morgen weiter gefahren.
Dieses Schild hat antiquarischen Wert. Es wird in Deutschland nicht mehr verwendet. Das musste Michael, als alter Eisenbahnfan, natürlich unbedingt dokumentieren.
17.- 20. Juni 23 Zawory ( kaschubisch: Zôwòrë)
In der kaschubischen Schweiz gibt es wenige Sehenswürdigkeiten, aber viel Landschaft. Noch ist auch nicht Hochsaison und es ist sehr ruhig. Wir machen einfach mal nichts, außer faulenzen, schwimmen und lesen. Zum Einkaufen geht´s mit dem Fahrrad ins Nachbardorf.
Hier gibt es ...
...traumhafte Sonnenuntergänge
...kleine Dorfläden
...viel Landschaft und Ruhe.
14.- 17. Juni 23 Gdańsk (Danzig)
Für Danzig haben wir uns zwei volle Tage Zeit genommen.
Die vierspurige Schnellstraße nach Danzig war auf einem Teilstück gesperrt. Der gesamte Verkehr wurde über einen einspurigen Waldweg umgeleitet. Da wurde es bisweilen schon ein bisschen eng.
Unser Campingplatz lag am Stadtrand von Danzig, hatte aber direkte Anbindung in die City mit der Straßenbahn.
Das ist die Flaniermeile in der Altstadt mit dem Neptunbrunnen und dem Rathaus dahinter. Wirklich schön!
Die Altstadt besteht überwiegend aus kleinen Gassen mit hübschen und gut restaurierten Häusern, in denen sich ein Andenkengeschäft an das nächste reiht. Teilweise gibt es wirklich schönen Bernsteinschmuck, teilweise aber auch den üblichen Kitsch.
Vom alten Hafen aus kann man Fahrten zur Westerplatte machen, wo der zweite Weltkrieg begonnen wurde. Teilweise werden dafür Nachbauten historischer Schiffe eingesetzt. Nachdem uns Freunde berichtet hatten, dass die Schiffe gar nicht direkt an der Westerplatte anlegen, haben wir auf diesen Ausflug verzichtet.
Im Hintergrund ist die Marienkirche zu sehen. Im Innern befindet sich eine wunderschöne astronomische Uhr. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kirchen ist sie innen ganz hell und luftig. Sehr sehenswert!
Für den zweiten Tag hatten wir uns den Besuch der legendären Danziger Werft vorgenommen. Das Gelände ist noch weitgehend unverändert. Einige Hinweistafeln mit Fotos verweisen auf die historischen Ereignisse. Restauriert ist nur das ehemalige Versammlungsgebäude. In der Nachbarschaft wurde das neue historische Museum gebaut. Das haben wir (mit Hund!) aber nicht besichtigt.
Teilweise wird auf dem Werftgelände noch repariert. Ein Teil wird inzwischen aber auch alternativ genutzt. So gibt es dort inzwischen einen Jachthafen, ein kleines Restaurant und Kunstausstellungen. Die oben abgebildeten Figuren sind dort auch zu finden.
Zum Abschluss eines Tages mit weiten Wegen haben wir uns dann einen Restaurantbesuch, in einem auf Piroggen spezialisierten Restaurant gegönnt. Selbst zum Nachtisch gab es Piroggen. Diese waren aus schokoladigem Teig, gefüllt mit Frischkäse und Himbeeren. Lecker! Das wird zu Hause bestimmt nachgemacht.
11.- 14. Juni 23 Łeba
Wir haben uns vorgenommen diese Reise gaaanz gemütlich anzugehen. In Łeba gibt es zwar nicht viel zu sehen, aber leckeren frisch geräucherten Fisch. Außerdem haben wir in 5 km Entfernung einen tollen, kleinen Campingplatz gefunden. Es gibt nur 10 Plätze, einfache sanitäre Anlagen, liebevoll angelegte Beete, quakende Frösche und vom Biber angenagte Bäume.
"Unser" Campingplatz - Hier standen wir nach der ersten Nacht als einziges Wohnmobil.
Der Hafen von Leba mit seinen Fischerbooten...
...und historischen Nachbauten, die als Ausflugsboote genutzt werden.
Fisch - ganz frisch aus dem Rauch. Lecker!!!
Es gibt einen fast endlosen Strand mit wenigen Menschen...
... und eine noch fast genauso leere Promenade
8.- 11. Juni 23 Kołobrzeg (Kolberg)
Eigentlich wollten wir nur zwei Tage in Kołobrzeg bleiben. Allerdings hatten wir Fronleichnam nicht auf dem Schirm. Da dieser im katholischen Polen sehr wichtige Feiertag auf einen Donnerstag fällt, nutzen viele Polen den Freitag als Brückentag und machen Kurzurlaub. Dementsprechend voll waren die Campingplätze und wir waren froh noch einen Platz ergattert zu haben, den wir dann natürlich auch gleich bis Sonntag buchten.
In der Innenstadt gibt es eine kleine Fußgängerzone mit einigen alten Fachwerkhäusern.
Im Mittelpunkt des Parkes des 18. März steht dieser imposante Springbrunnen. Der Park befindet sich direkt im Zentrum.
Mit dem Bau der Kirche wurde bereits um 1300 begonnen. 1986 wurde sie von Papst Johannes Paul II zur Basilika erhoben. Bis 1945 war es eine evangelische Kirche. Im Innern der Kirche findet man neben mittelalterlichen Kunstwerken farbenfrohe und moderne Glasfenster.
Das Rathaus erlitt im zweiten Weltkrieg nur geringe Schäden und konnte seine Funktion auch in Polen behalten. Getauscht wurde nur das preußische Wappen gegen das polnische und das Reiterstandbild eines deutschen Kaisers wurde entfernt.
Der Kanal Drzeweny (keine Ahnung, wie man das ausspricht.), an dem man gut spazierengehen kann, verläuft von der Innenstadt zum Hafen.
Bilder vom Leuchtturm und der Seebrücke gibt es in jedem Reiseführer. Wir zeigen hier lieber Kunst im öffentlichen Raum. Die Installation heißt übersetzt "Konzertpause". Sie darf gern von Kindern beklettert werden.
Spontan verliebt haben wir uns in dieses Bild des Künstlers Gabriel Grabczynska, das wir auf der Strandpromenade gekauft haben. Es passt wunderbar nach Nordstrand in unsere Ferienwohnung.
6.- 8. Juni 23 Dziwnówek (Dievenow)
Die Ostsee ist hier noch ziemlich kalt und hat eine kräftige Strömung. Also gehen wir nur mit den Füßen ins Wasser. Tatax mag eh nicht Schwimmen.
Die Promenade ist noch nicht überall auf Touristen eingestellt. Es wird noch viel gewerkelt und repariert. Hochsaison ist hier erst im Juli.
Das darf in keinem Touristenort an der polnischen Ostseeküste fehlen - der Stand mit allerlei Nippes und Plastikspielzeug für die Kinder.
6. Juni 23 - Fahrt nach Dziwnówek (Dievenow)
Tolle Abendstimmung am Strand
Traumhafte Alleen (wenn kein Gegenverkehr kommt)
Sehenswerte Zugbrücke in Dziwnów
5. Juni 23 - Świnoujście (Swinemünde) und die Fahrt an die polnische Ostseeküste
Der Strand von Świnoujście (Swinemünde) - die polnische Seite von Usedom. Ein wunderschöner Strand, eine breite Promenade, hübsche Altbauten und viele neue Gebäude machen die Stadt sehenswert.
Die Hydranten in Hafennähe haben ein ganz spezielles Aussehen. Michael ist so begeistert, dass er das unbedingt bildlich festhalten musste
Auf der polnischen Seite verlässt man die Insel Usedom mit der Fähre und landet dann auf der Halbinsel Wolin (Wollin).
Wir verwenden im folgenden Text immer die polnischen Ortsnamen und -angaben, auch wenn wir große Schwierigkeiten haben sie auszusprechen. Den deutschen Namen schreiben wir dann in Klammern dahinter.
4.Juni 23 - Noch in Deutschland - Insel Usedom
Die erste Übernachtung hatten wir auf Usedom, auf dem Natur-Campingplatz. Wunderschön gelegen und noch nicht sehr voll, allerdings schon jetzt viele, hungrige Mücken.
Nach langer Zeit mal wieder die erste Mahlzeit im Wohnmobil. Schließlich mussten die Reste aus dem heimischen Kühlschrank verarbeitet werden.
Speck mit Zwiebeln und Knoblauch in Sahnesauce mit Granatapfelkernen zu Spaghetti. Lecker!
Der Campingplatz liegt nicht direkt an der Ostsee, sondern am Achterwasser, eine Lagune der Peene, die in die Ostsee mündet.
Unsere Reise beginnt
Am 4. Juni ging es los. So wenig hatten wir noch nie vorgeplant. Wir haben ein paar Tipps von unseren Freunden Annekatrin und Gerri und einen Reiseführer Nordpolen im Gepäck. Alles Weitere wird sich ergeben.
Auf dem Weg nach Polen legen wir noch einen kurzen Zwischenstopp beim Klein´nen Gnadenhof in Schwaan (mehr Info unter https://www.kleiner-gnadenhof.de) ein, auf dem unser Tatax so gut versorgt wurde, bevor er zu uns kam. Wir wurden mit Kaffee, Kuchen und Leckerlis für Tatax begrüßt. Dort freute man sich über die tolle Entwicklung von Tatax.