Willkommen bei Eva und Michael


Anekdoten, andere Geschichten und manchmal auch Nützliches

Was haben wir vorher erledigt?

  • Onlinebanking eingerichtet: Wenn man vier Monate auf Achse sein will und nicht komplett den Überblick über seine Finanzen verlieren will, ist das definitiv ein Muß. 
  • Website eingerichtet 
  • Krankenkasse: Wir sind beide in der gesetzlichen Krankenkasse versichert und haben daher eine europäische Krankenversicherungskarte.  Gesetzlich Versicherte werden mit der europäischen Krankenversicherungskarte in allen EU-Staaten sowie in Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz im medizinischen Notfall ambulant oder stationär behandelt. Nicht bezahlt wird ein Rücktransport im Krankheitsfall. Um das abzudecken haben wir eine weltweite Auslandkrankenversicherung abgeschlossen, die dieses Risiko abdeckt.
  • Maut Plakette für Skandinavien bestellt: Es gibt verschiedene Abrechnungsfirmen für die mautpflichtigen Straßen in Skandinavien. Wir haben uns letztendlich für BroBizz entschieden, weil damit Mautentgelte in allen skandinavischen Ländern abgerechnet werden können. Zusätzlich haben wir während der Fahrt in Norwegen noch einen Account bei FerryPay für die zahlreichen Fährverbindungen eingerichtet. 
  • Hundefutter für unseren Allergiker-Hund gekauft: Unser Hund ist Allergiker. Er verträgt Hundefutter mit Pferdeprotein am besten. Da wir dieses Futter nicht in jedem Land bekommen, haben sein Futter komplett vorher eingekauft. Das waren dann sechs Säcke Trockenfutter a´ 12 kg und 60 Dosen Feuchtfutter a´400 g.
  • Wohnmobil aufgelastet: Mit einer Bestätigung des Herstellers konnte das Wohnmobil beim TÜV vorgeführt werden. Mit der Bestätigung des TÜVs konnten der Fahrzeugschein und -brief umgeschrieben werden. Teilweise ändern sich mit der Auflastung zulässige Höchstgeschwindigkeiten. Dazu bei den einzelnen Ländern mehr.
  • FFP2 Masken und einige Corona Schnelltests ins Womo gelegt
  • Gasflaschen 11kg  gekauft

Wo wollen wir hin?

Norwegen

    - nach Bergen

    - ins Munch-Museum in Oslo

    - Nordlichter sehen

    - Wale gucken

    - ans Nordkap?

Finnland
   - Linnansaari Nationalpark

   - Ruka

Russland 
  - St Petersburg -> wird nicht möglich sein

Lettland

  - Kirche mit Bremer Stadtmusikanten

Estland
Litauen
Polen

Norwegen

  • Reise mit Hund: Der Hund muss vor der Einreise gechipt und geimpft sein. Das muss im Europäischen Heimtierausweise dokumentiert werden. 12 bis 60 Stunden vor der Einreise muss eine Wurmkur gegen den Fuchsbandwurm beim Tierarzt durchgeführt werden. Auch das muss im Ausweis des Hundes eingetragen sein. Bei der Einreise muss der Hund beim Zoll angemeldet werden. Hunde müssen praktisch immer an der Leine geführt werden und die Hinterlassenschaft wird mitgenommen (Sollte eigentlich selbstverständlich sein.).
  • Unsere Einreise: Auch wenn Norwegen nicht der EU angehört, brauchen wir nur Personalausweise für die Einreise und können damit bis zu drei Monate im Land bleiben. Coronatests oder Impfungen sind nicht mehr obligatorisch.
  • Gasversorgung: Die deutschen Anschlüsse passen nicht auf die norwegischen bzw. skandinavischen Flaschen. Die deutschen Gasflaschen werden nur an wenigen Stationen befüllt. Wir haben auf unserer Fahrt in Norwegen nur zwei gefunden, eine Station bei CircelK in Fauske und bei Paulsen in Svolvaer auf den Lofoten. Wir haben uns daher ein Adapterset gekauft, mit dem unsere Anschlüsse auf die skandinavischen Flaschen passt. Außerdem haben wir eine norwegische 11-kg-Flasche gekauft, die wir nun problemlos in ganz Skandinavien tauschen können. Wer sich also ein Set zulegen will, sollte das im Baumarkt kaufen. Dort ist es deutlich billiger als im Caravanbedarf. Wer ab Juli nach Skandinavien fährt, kann sich bei uns die skandinavische Flasche leihen
  • Mobilfunk: Das Netz ist fast überall gut, nur im Norden ist es lückenhaft. Seit dem 1.1.22 gelten die europäischen Roomingregeln auch in Norwegen. Das spart enorm.
  • Verkehr: Innerorts gilt oft 40 km/h. Generell werden Geschwindigkeitsüberschreitungen hart geahndet und sind teuer. Wohnmobile mit mehr als 3,5 t dürfen maximal 80 km/h fahren, auch wenn die Straße mehr erlaubt.
  • Camping: Im Winter sind viele Campingplätze geschlossen oder werden nur eingeschränkt betrieben. Es empfiehlt sich daher vor der Anfahrt ein Blick auf die Website und Campingplattformen. Nicht alle Plätze, die auf den Websites als offen deklariert werden, sind es tatsächlich.
  • Benzinpreise: Ein Vergleich zwischen verschiedenen Tankstellen lohnt sich hier definitiv. Wir konnten am selben Tag Unterschiede von umgerechnet fast 40 Cent zwischen den Tankstellen feststellen.  Durch den Krieg in der Ukraine sind die Spritpreise überall in Europa gestiegen, nur nicht in Norwegen. Diesel ist hier (Stand 24.3.2022) teilweise schon für umgerechnet 2,00 € zu haben. Je weiter man nach Norden kommt, um so teurer wird´s.
  • Preisniveau: Fast alles ist in Norwegen deutlich teurer als in Deutschland, außer Fisch. Der liegt preislich etwa gleichauf. Besonders teuer sind Restaurantbesuche. 
  • Sonst noch Bemerkenswertes:

-  Selbst kleine Beträge werden hier mit der Bank- oder Kreditkarte bezahlt.
- Auf den Campingplätzen wird vieles mit Bewegungssensoren gesteuert, z.B Licht an und aus in den Sanitärraumen oder das Wasser im Waschbecken an. Legt auf solchen Campingplätzen also besser eure frischen Klamotten nicht ins Waschbecken. Ich spreche aus Erfahrung.


Corona

Das gestaltet sich zunehmend unproblematisch. Dänemark, Schweden und Norwegen haben nahezu alle Corona-Maßnahmen aufgehoben. Als dreifach Geimpfte brauchen wir keine Tests mehr, an öffentlichen Orten und im öffentlichen Nahverkehr gilt noch eine FFP2-Maskenpflicht.
In Norwegen merkt man von Corona fast nichts mehr. Auf die Abstandspflicht wird noch hingewiesen. Desinfektionsmittel werden angeboten. Maske trägt niemand mehr.

Was nehmen wir mit?

Nachdem wir nun unser Wohnmobil aufgelastet haben, sind wir gewichtsmäßig nicht mehr allzu beschränkt. Trotzdem will ein Wohnmobil mit Umsicht gepackt werden, damit man sich unterwegs wohlfühlt und alles Notwendige dabei hat, aber nicht unnötigen Ballast mit sich rumschleppt.
Was braucht man also?

- Kleidung
Wir nehmen Kleidung für 14 Tage mit, damit wir nicht jede Woche einen Campingplatz mit Waschmaschine finden müssen. Was jede(r) mitnimmt, richtet sich natürlich nach dem persönlichen Geschmack. Wir bevorzugen auf unseren Reisen zweckmäßige und leicht zu pflegende Kleidung. Möglich ist natürlich auch mehr. In Wien konnten wir einmal ein Paar sehen, das einem Wohnmobil entstieg, er im Smoking, sie im langen Abendkleid. Beide bereit für einen besonderen Opernbesuch.
Neben der persönlichen Kleidung empfiehlt sich bei einer Reise, die im Winter beginnt und im Sommer endet die Mitnahme einer Winterjacke, einer Sommerjacke und einer Regenjacke. An Schuhwerk nehmen wir warme Wanderschuhe, normale Halbschuhe (Sneaker oder Turnschuhe), bequeme Sandalen und Gummistiefel mit. Ansonsten fahren wir immer gut mit dem altbekannten Zwiebelprinzip. T-Shirts eignen sich für den Sommer und zum Drunterziehen unter Pullover. Bei großer Kälte wird halt noch eine Srick- oder Fleecejacke über den Pullover oder unter die Jacke angezogen. Leggings eignen sich als Leggings (logisch!), als lange Unterhosen und Schlafanzughosen.

- Bettzeug und Wäsche
Handtücher und Bettwäsche gibt es in unserem Wohnmobil einmal zum Wechseln, zusätzlich zwei große Badetücher und alte Handtücher für den Hund. Unsere Oberbetten sind Ganzjahresbetten, die sich teilen lassen. Damit sind sie im Winter mollig warm und im Sommer schön leicht.